Das Weingut Trenz in Johannisberg ist ja eher für seinen Wein bekannt. Dass das Weingut ein bisschen unkonventioneller ist als andere, haben sie schon vor Jahren bewiesen, als sie mich mit einem eigenen Rotwein aus Südafrika, dem Trenz 2two, begeisterten.

Aber jetzt hat das Familienweingut mein Herz mit einem neuen Produkt erobert – Gin. Ich hatte ja vor einigen Wochen schon über den leckeren Gin vom Weingut Reinhartshausen berichtet. Hier gesellt sich eine weitere flüssige, hochprozentige Köstlichkeit zu meinen Rheingauer Lieblingsgetränken.

Soil & Soul hat Michael Trenz den edlen Tropfen getauft. Es handelt sich um einen Gin, der in Zusammenarbeit mit einer kleinen Familiendestillerie im Westerwald (Birkenhof Brennerei) entstanden ist.

Der Wacholder stammt aus der Toskana und ist ein Bio Wacholder. Die Botanicals (das sind die Gewürze, die dem Gin seine besondere Note geben) sind Grapefruit, Kumquat und rosa Pfefferbeeren. Die beiden Botanicals Grapefruit und Kumquat werden aus frischen Früchten destilliert.

Der Trenz-Gin reift sechs Monate in Barriquefässern, in dem zuvor zwei Jahre lang der Trenz-eigene Johannisberger ALTE REBEN Riesling gereift ist. Der sogenannte Angel Share (siehe weiter unten) wird mit Infusion aus Johannisberger Vogelsang Riesling Spätlese trocken wieder aufgefüllt. Für die passende Optik sorgt ein von Michael Apitz handgezeichnetes Etikett.

 

Kleine Besserwisserei am Rande: Angel Share (auf deutsch etwas “Schluck der Engel”) nennt man den Anteil an Flüssigkeit, der im Kauf der Lagerung aus dem Fass verdunstet. Der Begriff kommt ursprünglich aus der Whiskeybrennerei.

Ich mag den Trenz-Gin sehr gerne, am liebsten mit Tonic. Aber auch in Longdrinks nicht zu verachten. In Kürze lade ich ein paar Freunde zu einem Rheingauer Gin-Tasting ein, da werden wir mal ein paar Varianten ausprobieren. Bericht folgt dann.

Wer Lust auf und Spaß am Trenz-Gin hat kann ihn u.a. hier bestellen.

 

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