Mein erklärtes Ziel für dieses Jahr: Ich möchte deutlich weniger Müll produzieren. Das bezieht sich jetzt weniger auf meine schriftlichen und werblichen Ergüsse als vielmehr auf das was bei mir im Gelben Sack und im Restmüll landet. Tja, aber wie geht man das am besten an? Und was kann ich insbesondere im Rheingau beachten?

Ein paar Denkanstöße

Im Rheingau kann ich vor allem darauf achten, wo ich einkaufen gehe. Erstmal natürlich am besten vor Ort, wenn möglich zu Fuß, per Bahn oder dem Fahrrad. Klappt leider nicht so oft bei mir. Aber so ein paar Anlaufstellen habe ich dann schon.

Für Obst und Gemüse gehe ich am liebsten mit Baumwollbeutel oder Korb auf den Wochenmarkt. Nun arbeite ich in Mainz, wo ich dienstags und freitags auf den Markt gehen kann – aber auch der Rheingau hat kleine, feine Wochenmärkte, deren Besuch sich lohnt: Geisenheim (freitags) oder Eltville (donnerstags). Der Oestricher Markt ist leider eingestellt worden. Sehr schade.

Eine schöne Auswahl an frischem Obst und Gemüse und zahlreichen regionalen Produkten haben auch Herths Lädchen in Martinsthal, das Obstgut auf der Heide in Geisenheim und der Bioladen Naturkost Sonnenblume in Geisenheim. Was ich hier noch vermisse sind biologisch abbaubare Müllsäcke.

In Stephanshausen bietet der Dorfladen der Familie König samstags frisch gebackenes Brot, u.a. aus Presberger Dinkel, und von den Jägers oder deren Jagdfreunden selbst gejagtes und zerlegtes Wild.

Frische Eier von extrem glücklichen Hühnern findest du beim Wachholderhof in Eltville. Das ist gerade mit Kindern immer ein schöner Ausflug um ein bisschen Hühner, Schafe und Esel zu gucken.

Eine Menge Müll kann man übrigens vermeiden, wenn man statt Flüssigseife und Duschgel auf klassische Seifenstücke zurückgreift. Und in Eltville gibt es das Rheingauer Seifenlädchen, das Naturseifen, Badepralinen, Massageriegel mit Shea- und Olivenbutter und mehr anbietet. Das Lädchen findet ihr in der Taunusstraße 5, es hat mittwochs bis freitags immer von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Wer auf der Suche nach solch nachhaltigen Produkten wie wiederverwendbaren Gemüsebeuteln, Wasch- oder Abschminkpads ist sollte mal bei der Eltviller Handwerksschmiede Art of Rheingau stöbern. Inhaberin Nicolle Petrasch fallen immer wieder neue Dinge ein, die extrem praktisch sind – und alles handgemacht aus dem schönen Rheingau.

Und dann noch ein Tipp an meine Hundefreunde: Ich achte auch bei den Hundekotbeuteln darauf, dass die Dinger biologisch abbaubar sind. Da gibt es welche aus Papier und aus Maisstärke. Leider habe ich noch keinen Laden im Rheingau gefunden, der die führt, aber in Wiesbaden gibt’s die Beutel u.a. beim Futterhaus.

Hast auch du noch tolle Tipps zu dem Thema? Verrate sie hier und kommentiere unten.

4 Comments

  1. Hallo!
    Also auf feste Seife bin ich auch schon umgestiegen. Dann benutze ich nur noch Naturkosmetik,die ist auch meißtens in umweltschonenden Verpackungen.
    Für den Haushalt kaufe ich nach Möglichkeit nur noch Frosch Produkte,die produzieren auch mit Altplastik.
    Dann natürlich den wiederverwendbaren Kaffeebecher,Essen in Tupperdosen mitnehmen, wiederverwendbare Flaschen mitbringen und sich dort was rein füllen lassen…
    Was auch ne Menge einspart ist sich eine Stofftasche mit zum Bäcker zu nehmen. Die Verkäufer reichen einem dann den Korb und man steckt es sich einfach in die Tasche.
    Hach es gibt so viel was man tun kann,ich finde es toll,dass dieses Thema hier angesprochen wird!

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