Wir haben ein eigenes Rheingauer Ampelmännchen! Wo? In Walluf! Kein geringerer als unsere Rheingauer Comicfigur Karl ziert jetzt die beiden Wallufer Fußgängerampeln. Unweit des Hauses, wo Karl 1987 das Licht der Welt erblickte, als Michael Apitz ihn am Schreibtisch in seinem Elternhaus zeichnete, zeigt der berühmte Spätlesereiter Karl nun, wann Fußgänger zu stehen und wann zu gehen haben.

Möglich gemacht haben das der Wallufer Bürgermeister Nikolaos Stavridris und sein Team. Inspiriert von einem Instagram-Post von mir (siehe unten), verfolgten sie das Ziel eines eigenen Rheingauer Ampelmännchens. Die Neustäter Weinprinzessin wollten sie nicht einfach klauen, es musste was eigenes her. Also wurde Michael Apitz ins Boot geholt, der sofort begeistert Ideen lieferte. Die fielen aber leider erstmal durch die Hürden der Regularien und Richtlinien: ein Hund darf nicht mit drauf, das könnte dazu führen, dass Hunde über die Ampel gejagt werden; der Karl darf nicht lachen; ein Ampelmännchen hat keine Augen und rennen tut es eh schon mal gar nicht. Und natürlich hat es auch kein Glas Wein in der Hand, wenn dann nur einen Pergel Trauben.

Als das Team schon fast nicht mehr dran glaubte, kam tatsächlich die Zusage. Und so dürft ihr euch nun alle über Karl als Ampelmännchen freuen. Vielleicht findet er seinen Weg ja auch noch auf weitere Ampeln im Rheingau und leuchtet dort rot und grün.

Am gestrigen Mittwoch wurden die Ampeln von Bürgermeister Stavridris und den beiden Karl-Vätern Michael Apitz und Patrick Kunkel eingeweiht, was natürlich auch mit einem Glas von die gut Riesling gefeiert werden musste.

Und Seppl als guter Rheingauer Hund war auch mit dabei. Dem hätte das Motiv mit Grandpatte natürlich am besten gefallen.

Alle Foto von Jutta Hoffmann.

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